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Bargeldverbot: Ist Deutschland in dieser Hinsicht noch ein Entwicklungsland? Wer ist weiter als wir?

5 September 2019 2 min

Deutschland ist aus aktueller Sicht definitiv ein Entwicklungsland. Ich erinnere mich gern an meine letzte Reise nach China: Eine Dame aus dem Dorf hat ihre selbstgebackenen Törtchen verkauft. Daneben hatte Sie zwei Telefone liegen. Denn: Die Törtchen waren über QR-Code kaufbar! Doch das ist kein Einzelfall. Betreten Sie dort einen Shop, können Sie in den meisten Fällen die Waren mit Ihrem Mobiltelefon kaufen und zahlen ohne, dass Sie an einer Kasse anstehen müssen.

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Doch auch im europäischen Vergleich liegen wir weit zurück. Während bei uns noch zum größten Teil die Zahlungen im Handel in bar beglichen werden, sind in Schweden bereits Bargeldzahlungen die große Ausnahme.

Vielleicht waren Sie dieses Jahr in Schweden? Dann werden Sie sicherlich bemerkt haben und hoffentlich schon vor Ihrer Reise, dass Sie dringend eine Kreditkarte benötigen. Denn selbst, wenn Sie nur ein Café oder kleines Museum in Schweden besuchen, müssen Sie zur Zahlung eine Karte parat haben. Egal wie seltsam es für Sie sein mag einen 5 Euro- oder Kronen-Betrag mit der Karte zu zahlen, dort gehört es zwischenzeitlich zur Normalität.

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Sei es die Gewohnheit, die uns noch zu unserem Geldbeutel greifen lässt. Oder ein weiterer Grund: Die Angst vor dem Neuen. Ich kann das sehr gut
nachvollziehen, dass viele Bedenken gegen das Bargeldverbot hegen und die meisten Bedenken treffen meines Erachtens auch total ins Schwarze. Damit wir dennoch die Entwicklung, die zeitgemäß und deshalb notwendig ist, mutigen Schrittes gehen können, ist es wichtig sich mit den neuen Technologien in diesem Bereich zu beschäftigen. Denn Blockchain und viele weitere Möglichkeiten seine Konten und Passwörter zu sichern, wurden geschaffen. Die Cyber-Security ist eine stark wachsende Branche. Mit ihr werden wir alle in Zukunft noch viel hören und sehen.